Freitag, 23. Mai 2014

Gemüse und Obst - Welche positiven Auswirkungen eines erhöhen Konsums von Früchten und Gemüse sind belegt?

 

Obst und Gemüse - Positive gesundheitliche Auswirkungen

In einer Cochrane-Übersichtsarbeit wurde geprüft, ob sich ein erhöhter Konsum von Früchten und Gemüsen positiv auf Risikofaktoren für Herzkreislauf-Erkrankungen auswirkt. In diese Analysen flossen die Ergebnisse aus 10 Studien mit zusammen 1730 Teilnehmern ein. Als wesentliches Ergebnis zeigte sich, dass eine Zunahme des Verzehrs von Obst und Gemüse zu einer Abnahme des systolischen und diastolischen Blutdrucks und des LDL-Cholesterins beiträgt.

Veränderte Ernährungsgewohnheiten - Wie wirksam sind diätetische Ratschläge zur Verminderung von Risikofaktoren für Herzkreislauf-Erkrankungen?

Verminderung von Risikofaktoren - Sind diätetische Maßnahmen wirksam?

In einer umfassenden Cochrane-Übersichtsarbeit wurde geprüft, welche Auswirkungen Ratschläge zur Ernährungsumstellung auf kardiovaskuläre Risikofaktoren wie Bluthochdruck, erhöhte Cholesterinwerte und die Höhe der Kochsalzaufnahme haben. Insgesamt wurden die Ergebnisse von 44 Studien mit zusammen 18.175 Teilnehmern ausgewertet.

Ergebnisse: Infolge der Ernährungsumstellung konnte eine statistisch signifikante Abnahme des Blutdrucks (systolischer und diastolischer Blutdruck) und der Cholesterinwerte (Gesamt-Cholesterin und LDL-Cholesterin) dokumentiert werden. Unter der Ernährungsumstellung kam es zu einer erhöhten Aufnahme von Obst und Gemüse sowie Ballaststoffen. Auch eine Verminderung der Fettzufuhr und die reduzierte Aufnahme von gesättigten Fettsäuren wurde beschrieben. Darüber hinaus wurde eine Verminderung der Kochsalzaufnahme erreicht. Infolge der verminderten Kochsalzzufuhr konnte eine Abnahme von tödlichen und nicht-tödlichen Herzkreislauf-Zwischenfällen beobachtet werden.

Fazit

Ernährungsratschläge scheinen den Studien zufolge ein wirksamer Weg, um Risikofaktoren für Herzkreislauf-Erkrankungen über einen Zeitraum von etwa 12 Monaten zu reduzieren.

Montag, 19. Mai 2014

Multiple Sklerose (MS) - Erhöht ein Vitamin-D-Mangel das Erkrankungsrisiko?

Auswirkung einer unzureichenden Vitamin-D-Versorgung auf das Risiko an Multipler Sklerose zu erkranken

In einer kürzlich publizierten Metaanalyse basierend auf 7 Studien mit insgesamt 1836 Teilnehmern kommen die Autoren zu dem Schluss, dass niedrige Vitamin-D-Spiegel mit einem erhöhten Erkrankungsrisiko für  Multiple Sklerose verbunden sind (Duan 2014).

Quelle: Duan S, Lv Z2, Fan X, Wang L, Han F, Wang H, Bi S. Vitamin D status and the risk of multiple sclerosis: A systematic review and meta-analysis. Neurosci Lett. 2014 Apr 24;570C:108-113. [Epub ahead of print]

Das könnte Sie interessieren: